Home Top 10 Blog aus Hamburg // Meine Top Ten der schlimmsten Nebenjobs!

Blog aus Hamburg // Meine Top Ten der schlimmsten Nebenjobs!

by Ann-Vivien
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Wer kennt es nicht? Man ist jung und braucht das Geld. Viele von uns studieren oder machen eine Ausbildung und wollen sich etwas dazu verdienen. Also bietet sich eine simple Möglichkeit: Man macht viele Jobs und die sind halt teilweise nicht so toll…

Viele von euch wissen ja, dass wir aus Hamburg kommen. Hier gibt es viele unterschiedliche Möglichkeiten Geld zu verdienen. Ich habe viele unterschiedliche Sachen gemacht. Und heute möchte ich mit euch über die Jobs reden, die mich am meisten genervt haben:

Top 10: Kassiererin im Supermarkt.

Mit 18 ist man jung, naiv und freut sich mega darüber überhaupt einen Job zu haben. Darüber wie anstrengend, nervig und dämlich der Job sein könnte denkt man da eher nicht nach. Kassiererin ist definitiv einer dieser Jobs, mein Beileid an alle, die das hauptberuflich machen. Zum einen kann es echt anstrengend sein 10 Stunden lang auf einem super unbequemen Stuhl zu sitzen, zum Anderen ist es entweder super stressig oder super langweilig. Dazwischen ist nichts. Entweder man kommt mit dem Kassieren gar nicht hinterher oder es kommt stundenlang niemand in den Laden oder an deine Kasse. Dazu kommt, dass die Leute oft einfach mega unfreundlich sind. Teilweise antworten sie einem gar nicht, gucken einen nicht an oder sind nur genervt. Also ein Appell an euch alle: Seid mal alle etwas netter zu eurer Bedienung an der Kasse.

Top 9: Telefonistin beim Pizzadienst.

Wer kennt sie nicht? Die Dame oder der Herr, der bei Pizza Lieferdienst um die Ecke ans Telefon geht und die Bestellung auf nimmt. Diese Dame war ich eine kurze Zeit lang. Es war absurd schlecht bezahlt (5€ pro Stunde auf die Hand? Hallo, das ist Schwarzarbeit?), die Leute die angerufen habe, hatte allesamt die Angewohnheit zu nuscheln und es gab nichtmal Pizza umsonst.

Top 8:

Es gibt in der Promotion-Szene viele Jobs die mal länger als 10 Stunden gehen. Das ist immer anstrengend. Vor allem, weil der Kunde oft erwartet, dass man in hohen Schuhen arbeitet. Besonders schön ist es, wenn man dann nichtmal eine wirkliche Aufgabe bekommt, sondern nur rumsteht und beispielsweise eine Einlasskontrolle macht, die aber eigentlich gar nicht so ernst genommen wird. 11 Stunden lang. Alleine. Auf hohen Schuhe. Ohne Beschäftigung. 4 Tage lang. Ohne Verpflegung. Langeweile und Rückenschmerzen garantiert! (PS: Im Messecentrum in Hamburg hatte der Raum in dem ich stand 144 Kacheln.)

Top 7:

Immer wieder kommen Kunden auf die Idee, das es doch total super wäre, wenn man bei einer Promo-Aktion ein hübsches Kostüm anhat. Hübsch ist hierbei sowieso relativ. Meistens sind die Kostüme billig und von schlechter Qualität. Und sie sitzen schlecht. Und sehen schlimm aus. Und sind oft zu kurz oder zu eng oder zu groß. Noch besser ist es, wenn der Kunde gleichzeitig sparen möchte. Eine Promoterin reicht doch. Im zu kurzen Stewardessen-Kostüm. Im Shoppingcenter. Richtig cooler Job sage ich euch :D

Top 6: Ich habe Ewigkeiten als Hostess beim HSV im VIP Bereich gearbeitet.

Eigentlich ein cooler Job. Man trifft unteranderem auch mal den ein oder anderen Promi, wird halbwegs Akzeptabel bezahlt (10€ die Stunde) und hat wenig Verantwortung. Entweder bringt man den Kunden zu seinem Platz, kontrolliert den Eingang der wichtigen Logen oder arbeitet am Einlass. Das doofe dabei ist, dass der HSV dazu neigt, bei fast allen Heimspielen zu verlieren. Das schlägt entsprechend auf die Stimmung. Und ein Job, bei dem die Stimmung schlecht ist, ist ein schlechter Job.

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Top 5: Mal wieder einer dieser Jobs, bei dem der Kunde dachte, dass ein Mädchen reicht.

Neben Garderobendienst und Co. war es meine Aufgabe mich als Postbote zu verkleiden und mit einem Paket unter dem Arm ins Zimmer zu kommen und einen wirklich dämlichen Spruch laut aufzusagen vor ca. 20 Leuten, hauptsächlich Männern. Gar nicht peinlich.

Top 4: Manchmal ist es weniger der Job sondern eher die Umgebung die schlecht durchdacht ist.

Ich hatte im Hochsommer einen Promotionjob für einen bekannten Hersteller. Ich sollte mit einer Kollegin zusammen die Leute dazu animieren Bälle auf eine Torwand zu schießen um Preise gewinnen zu können. Netter Job, nette Bezahlung, leider 30 Grad im Schatten und kein Schatten da. Ich dachte ich sterbe.

Top 3: Jeder will Marketing machen.

Auch die Hersteller von Käse. Aber mal ganz ehrlich? Die meisten Menschen gucken einen komisch an, wenn man Käseproben verteilt.

Top 2:

Es gibt auch Jobs, bei dem nicht der Kunde schuld ist, dass man alleine arbeitet sondern die Agentur bzw. das Mädchen mit dem man zusammen arbeiten sollte. Das ist leider krank oder hat halt heute keine Lust. Den Job muss man aber halt trotzdem machen. Sehr cool, wenn man technische Sachen aufbauen soll, von dem man keine Ahnung hat. Zum Beispiel eine riesige Getränkedose. In die man sich stellen soll und Getränke ausschenken soll. Mal wieder im süßen Kostüm. Gar nicht ätzend :D

Top 1: Der absolute Horror-Job.

Es ging um einen neuen privaten Blutspendendienst. Leider wurde dieser in weit weit weg eröffnet. Meine Mit-Promoterin hat mich wieder hängen lassen und ich musste alleine arbeiten. Draußen Flyer verteilen bei Temperaturen um 0 Grad Celsius. In einem überdimensionalen großen Krankenkittel. Alleine. Und gefühlt jeder 5. Passant wollte mit mir darüber diskutieren warum private Blutspenden gar nicht gehen. 11 Stunden lang. Für 4 Tage. Super nervig!

Was habt ihr schon für Jobs gemacht? Habt ihr auch lustige Geschichten zu erzählen? :-)

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Tanjas Bunte Welt 31. Januar 2016 - 17:19

Hallo,
oje da sind schon einige Horror Jobs dabei. Schade wenn man immer hängen gelassen wird von Kollegen und kein Ersatz aufgetrieben wird.
Liebe Grüße
Tanja

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