Kurztrip nach Wien // Wien

Wien, Österreich – Eine Stadt voller Sehenswürdigkeiten und mittendrin das Chaos Duo schlechthin: L. & Vie. Was diesmal alles schief gelaufen ist? Das erzähle ich euch nur allzu gerne!

Es begann an einem Donnerstag morgen. Früh. Sehr früh um genau zu sein, denn der Flug nach Wien startete schon um 6:55h. Das bedeutet sehr früh aufstehen. Zu früh für meinen Geschmack. Allerdings hätten alle anderen Flüge deutlich mehr gekostet. Also buchten wir den Flug um 6 verdammt nochmal 55 Uhr morgens.

Nachdem wir in Wien gelandet waren kam die Frage auf, wie wir überhaupt zum Hotel kommen. Bahn oder Taxi? L. hatte die entscheidende Idee. Wir nehmen Uber! Uber was? Ja diese App eben. Wie Taxi nur günstiger. Okay, why not? Also kurz runtergeladen und nochmal 10.00€ Bonus abgestaubt mit dem Aktions Code. Damit begann die wohl gruseligste “Taxifahrt” meines Lebens. Zum Glück waren wir zu zweit. Und zum Glück ist der Typ nur wie ein Irrer gefahren und war kein Irrer. Glaube ich…

Im Hotel angekommen hieß es erst einmal: Schlafen!

Gegen 14:00h nach einem kleinen Mittagsschläfchen liefen wir los um die Stadt zu entdecken. Kurz über den Prater und dann auch schon Richtung Innenstadt. Denn eigentlich waren wir ja da, weil L. mir Karten für Enissa Amani geschenkt hatte. Nach einer kurzen Bahnfahrt befanden wir uns auch schon bei dem Akzent Theater. Es wirkte schon von Außen sehr leer. Merkwürdig. Von Innen das gleiche Bild. Die Veranstaltung ist abgesagt worden. Wir waren also von Hamburg nach Wien geflogen, um uns Enissa Amani nicht anzugucken. 

Etwas enttäuscht ließen wir uns zum nächsten Kino im Lugar Center lotsen. Kino ist schließlich auch nicht schlecht. Bei den Filmen wurden wir uns nicht richtig einig. Einen Teil kannten wir schon wie z.B. How to be single und das Dschungelbuch. Bei anderen Filmen wollte jeweils der Andere den Film nicht schauen.

Wir einigten uns also auf: “Im Himmel trägt man hohe Schuhe” oder wie im englischen Original “Miss you already”

Und wie der Titel bereits vermuten lässt fließen hier die Tränen wie nichts gutes. Da kann auch der wirklich fantastische Kinosaal in dem wir diesen wirklich schönen Film schauen konnten nicht hinweg täuschen. Wenn bei euch also mal wieder ein Konzert ausfällt: Einfach ins Kino gehen :-)

Nach über 14.000 Schritten an diesem Tag fielen wir todmüde (und immer noch total geschockt von einer weiteren Uber Fahrt) ins Bettchen. Da fällt mir ein, dass ich euch noch gar nichts über das Hotel Zimmer erzählt habe. Wir haben im Ibis Budget in Wien Messe genächtigt. Vom Prinzip her kling das ja ganz gut. Und es war auch nicht schlecht. Nur muss ich ehrlich sagen, dass ich froh bin, dass ich hier mit L. war und nicht mit irgendeinem anderen Menschen. Den für so ein Hotel Zimmer sollte man sich wirklich nahe stehen…

Denn die Tür zur Toilette lässt sich nicht abschließen, was auch nicht weiter schlimm ist. Denn dort befindet sich wirklich nur die Toilette. Nichtmal eine Lampe war da. Die Tür war also mehr zum Anlehnen, denn es war einer dieser super leichten Plastiktüren. Ein Highlight war die Dusche, die sich IM ZIMMER befand. Sie stand einfach da, als wäre es das normalste der Welt eine Dusche im Zimmer stehen zu haben. Und ein Waschbecken. Aber hey, es sah cool aus. Wenn es nicht so super unpraktisch gewesen wäre eigentlich ganz nett. Und im Bett gab es dann doch noch ein bisschen Privatsphäre, denn man konnte sich hier nicht ins Gesicht schauen beim schlafen. Den zwischen den beiden Einzelbetten gab es eine kleine Plastik-Wand, die die Betten voneinander abtrennte. Man merke: Sich beim duschen zu beobachten fällt nicht unter Privatsphäre, sich beim schlafen anschauen schon. Wieder was gelernt!

Am nächsten Tag haben wir das Frühstück verschlafen, was nicht weiter schlimm war, denn das Frühstück sah wirklich nicht appetitlich aus. Dafür sind wir in ein super süßes Atelier gegangen, wo es ein mega leckeres und frisches Frühstück gab. Ein absoluter Geheimtipp, wenn ihr mich fragt.

Danach ging es weiter in der Stadt. Ein kleiner Shopping-Bummel war nötig, um sich über das verschobene Konzert hinweg zu trösten. Der absolute Hotspot hierfür ist der Stephansplatz. Das war allerdings nicht so leicht herauszufinden. Wir mussten drei verschiedene Passanten Fragen, um das zu erfahren und vorher in eine merkwürdige Mall, in dem ein Joghurt Produzent namens Nöm uns fotografieren wollte für eine äußerst Fragwürdige Display Kampagne in Österreich.

Wir sind lieber in den Douglas gegangen. Mit neuem Rouge, Make-Up, Augenbrauenstift und zwei Lippenstiften von MAC ausgestattet, war die süße Verkäuferin im Douglas so nett uns zu sagen, wo man wirklich gut shoppen gehen kann.

Mehr über unserem einmaligen Wien Trip erfahrt ihr im zweiten Teil! Wart ihr schon mal in Österreich? Wie hat es euch gefallen?

xx,

eure Vie