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Checkliste für die Kliniktasche – Was brauche ich wirklich?

by Ann-Vivien
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Ich habe euch gefragt, was ihr in eure Kliniktasche gepackt habt! Schließlich gibt es hunderte von Checklisten für die Krankenhaustasche. Aber die Frage ist doch “Was brauche ich wirklich?”. Die meisten Mamis hatten vor allem einen Tipp für mich: Du brauchst viel weniger, als auf diesen ganzen Kliniktaschen Listen im Internet steht.

Ich bin zwar der Meinung, dass man generell lieber ein bisschen zu viel, als zu wenig mitnehmen sollte, aber im Großen und Ganzen kann man einiges doch getrost zu Hause lassen. Eine Krankenhaustasche ist schließlich auch nichts anderes als, eine Tasche für den Kurzurlaub mit der Besonderheit, dass man nach dem Kurzurlaub ein Baby mit nach Hause nimmt, oder?

Wann sollte man die Kliniktasche packen?

Wenn man die Frage “Wann sollte man die Kliniktasche packen” googelt, kann man die eigentlich nicht früh genug gepackt haben. Am besten Anfang der 30. Woche, zur 34. Woche wird es aber auch wirklich Zeit und zur 36. Woche sollte man sie SPÄTESTENS gepackt haben. Das schreibe ich hier übrigens Ende der 39. Woche und dreimal dürft ihr raten, wer seine Kliniktasche immer noch nicht gepackt hat. Ganz genau: Ich. Aber ich habe das ein oder andere für die Tasche bestellt und zur Seite gelegt. Sollte meine Fruchtblase also platzen, während ich diesen Text hier schreibe, sollte das packen kaum länger als 15 Minuten dauern. Abgesehen davon dauert eine Geburt ja nun keine 20 Minuten, sondern bei Erstgebärenden oftmals an die 12 Stunden. Man hat also locker noch 15 Minuten Zeit, um ganz entspannt die Tasche zu packen.

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Jetzt kommen wir also zu den Fragen aller Fragen: Was braucht man wirklich für die Kliniktasche?

Fangen wir mit den wichtigsten Dingen an.

Papiere und Unterlagen:

  • Mutterpass
  • Krankenkassen-Versichertenkarte
  • Einweisungsschein des Frauenarztes (falls überhaupt vorhanden)
  • Wenn die Klinik die Anmeldung beim Standesamt übernimmt: Familienstammbuch/Heiratsurkunde (wenn du mit dem Papa des Kindes verheiratet bist) bzw. Geburtsurkunde oder Vaterschaftsanerkennung (wenn du nicht mit dem werdenden Vater verheiratet bist)

Für die Geburt:

  • Kleine Snacks, die wahrscheinlich eher der Partner snackt, weil man unter der Geburt eher keinen großen Appetit verspürt
  • Ein eigenes Getränk, wenn man etwas anderes als Wasser haben möchte.
  • Zopfgummi und ggf. Haarnadeln für alle Mädels mit langen Haaren.
  • Im Idealfall hat man ein längeres Oberteil an, dass man auch zum stillen nutzen kann. Nach Erfahrungsberichten der meisten Mamis, hat man aber meist eh das an, was man an dem Tag halt an hatte, hat ein Hemdchen vom Krankenhaus an oder ist sogar ganz nackt. So wie man sich eben wohlfühlt. Für alle die kein passendes Oberteil haben kann  man sich für knapp 30€ sonst auch eines bei Amazon bestellen:
  • Warme Hausschuhe oder (Woll-)Socken werden oft empfohlen, da kalte Füße angeblich die Wehen hemmen können. (Da aktuell über 30 Grad sind, und ich nicht mal Wollsocken besitze, werde ich normale Socken mitnehmen und wahrscheinlich nicht anziehen :D)
  • Ggf. Brille bzw. Aufbewahrung von Kontaktlinsen, da man diese unter der Geburt nicht tragen soll.
  • Massageöl, Igelbälle, Playlist für die Geburt oder andere Annehmlichkeiten, wenn man diese denn haben möchte.

Für den Partner:

  • Wie schon gesagt Snacks. Denn auch wenn man selbst keinen Hunger hat, kann sich so eine Geburt schon etwas länger hinziehen. Und der Snackautomat oder die Cafeteria gibt nicht unbedingt das her, was der Partner dann vielleicht gerne hätte.
  • Hausschuhe.
  • Bequeme Kleidung.

Für das Wochenbett in der Klink:

Entgegen der meisten Kliniktaschen Listen, die ich im Netz so gefunden habe, möchte ich hier erstmal kurz erwähnen, dass die meisten Kliniken fast alles da haben und man das meiste nicht wirklich braucht. Falls ihr euch unsicher seid, einfach mal im Krankenhaus anrufen oder bei einer Klinikbesichtigung nachfragen.

  • Handy, Tablet, Kindle, Zeitschrift oder andere Beschäftigungen zum Zeitvertreib (falls man bsw. eingeleitet wird und mehrere Tage im Krankenhaus verbringen muss ohne dass etwas passiert).
  • Ladekabel für die Elektronik.
  • Stillbhs wären praktisch und passende Stilleinlagen gibt es in den meisten Krankenhäusern kostenlos.
  • Nachthemden, ggf. ein Stoff-Bademantel zum Überziehen, bequeme Kleidung, bzw. stillfreundliche Oberteile.
  • Falls ihr nicht diese sexy Netzschlüpper von der Klinik anzieht, packt euch große Bauchwollschlüpper ein. So dass ihr dort auch die überdimensional großen Surfbrett-Binden unterkriegt. Diese werden meist auch vom Krankenhaus gestellt und meist darf man sich davon auch welche mit nach Hause nehmen, bis man nach ca. einer Woche auf normale Binden umsteigen kann.
  • Wäschebeutel oder Plastiktüte zum Transport der getragenen Wäsche nach Hause.
  • Die üblichen Kosmetikartikel (Zahnbürste, Gesichtscreme, Deo, Haarbürste, Trockenshampoo und Co.)
  • Die Happy Po Dusche soll der Geheimtipp schlechthin sein. Durch die Geburtsverletzungen im Intimbereich, kann es beim Wasser lassen ziemlich brennen. Wenn man währenddessen warmes Wasser über den Bereich laufen lässt, soll es das Ganze deutlich angenehmer machen. Alternativ könnte man auch einfach einen Becher nehmen.
  • Ggf. Brustwarzensalbe, diese wird aber meist auch kostenlos im Krankenhaus angeboten.
  • Nachtlicht bzw. ein Stilllicht kann je nach Klinik von Vorteil sein. Falls man kein Einzel- bzw. Familienzimmer hat, kann man so ohne weiteres Licht anmachen ohne die Zimmernachbarin und sich selbst komplett aus dem Schlaf zu reißen. Kann man sicher auch zu Hause noch gut gebrauchen.                                                                                                       

Für das Baby:

  • Das Homecoming Outfit angepasst an die jeweilige Jahreszeit. Also Mützchen, ein bis zwei Bodys (falls vorher ein Unfalls passiert :D), ein Strampelanzug, ein Wickel-Jäckchen und Socken.
  • Ein bis zwei Mulltücher.
  • Autoschale bzw. Tragetuch (falls man mit dem Bus fährt) für den Weg nach Hause.
  • Wer länger in der Klinik bleibt und nicht die Klinikkleidung für das Baby nutzen will, muss natürlich entsprechend mehr Babykleidung mitnehmen.

So das war sie auch schon. Meine reduzierte Packliste für die Kliniktasche, die ich dann hoffentlich bald auch mal brauchen werde! :D

 

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