// Anzeige//
Inzwischen habe ich meinen Studiumabschluss schon seit mehr als drei Jahren in der Tasche. Kaum zu glauben, dass die Zeit so schnell vergeht. Kommt es mir doch wie gestern vor, dass ich mir den Kopf darüber zerbrochen habe, was ich studieren soll. Irgendetwas mit Medien? Oder doch lieber Grundschullehramt? Oder wie wäre es mit Design? Die Frage: “Was soll ich nur studieren und wie finde ich überhaupt ein Studium, das zu mir passt?” ging mir dabei sehr oft durch den Kopf.
Während das Abitur immer näher rückte, stieg in mir die Panik über die daraufhin anstehenden Entscheidungen. Studium oder Ausbildung? Die Frage konnte ich noch relativ leicht beantworten. Ein Studium sollte es sein. Doch was genau ich studieren wollte, wusste ich nicht.
Wie finde ich ein Studium, das zu mir passt?
Meine Stärken waren relativ schnell aufgezählt: Zeichnen, Malen, kreativ sein, Diskutieren und Kommunizieren. Laut einem Test, den wir im Rahmen des Schulunterrichts gemacht haben, waren dies die idealen Voraussetzungen um Polizei Kommissarin, Dolmetscherin, Schauspielerin oder Kauffrau für Marketingkommunikation zu werden. Da ich mich zu diesem Zeitpunkt eher darüber aufregte, dass Kommissarin, Schauspielerin oder auch Dolmetscherin aufgrund von fehlenden Sport-, Gesangs- und Sprachkenntnissen so gar nicht in Frage kämen, übersah ich das Thema Marketing komplett.
Stattdessen konzentrierte ich mich auf das Thema Kunst und Design. Bis meine damalige beste Freundin mir erzählte, dass sie Eventmanagement an der EMBA – Europäische Medien- und Businesss-Akademie studieren wolle. Eine wirklich tolle Idee, wie ich fand. Das Thema klang spannend und neu für mich und ich begann mich mit den Studienangeboten näher auseinanderzusetzen.
Falls ihr euch also ebenfalls die Frage stellt, was ihr studieren möchtet, solltet ihr diese beiden Fragen (möglichst frei von irgendwelchen Vorurteilen) versuchen zu beantworten:
- Was sind eure Stärken? Worin seid ihr gut? Was macht euch Spaß?
- Was könnt ihr gar nicht und möchtet ihr auf keinen Fall machen?
Wie kann ich herausfinden, ob mein Wunsch-Studium das Richtige für mich ist?
Nachdem ihr nun also grob eingegrenzt habt, was für euch in Frage kommt, fängt der schwierige Teil an. Welches Studium passt zu den eigenen Fähigkeiten? Nachdem ich nun dank meiner Freundin auf das Thema Eventmanagement gestoßen bin, habe ich angefangen zu recherchieren. Ich habe das komplette Internet durchsucht, Freunde, Familie und Bekannte gefragt, wie sie darüber denken, und habe meine erste Messe für angehende Studenten besucht. Ein echter Geheimtipp in meinen Augen! Denn man bekommt leichter einen Eindruck, wenn man mit den Ansprechpartnern direkt reden kann. Außerdem gelangt ihr so wunderbar an Infomaterial über die Unis und die unterschiedlichen Studiengänge. An vielen Unis gibt es außerdem Schnuppertage oder auch Info-Abende. Auch an meiner ehemaligen Uni, der Europäischen Medien- und Business-Akademie in Hamburg, gibt es regelmäßige Info-Abende, um den Campus und die Akademie besser kennenzulernen.
Die nächsten Info-Abende an allen drei EMBA-Standorten in Hamburg, Düsseldorf und Berlin finden übrigens diesen August statt. Vielleicht habt ihr ja Lust, spontan dort vorbeizuschauen!
Welcher BWL Schwerpunkt passt zu mir?
Wie einige von euch bereits wissen, habe ich mich schlussendlich gegen die Studienrichtung Tourismus-, Hotel- und Eventmanagement und für Marketing, Marken und Medien (heißt inzwischen Internationales Marketing und Management) entschieden. Eine Entscheidung, die ich nicht leichtfertig getroffen habe. Deshalb möchte ich euch nun kurz die unterschiedlichen Studiengänge der EMBA vorstellen.
Die EMBA bietet drei verschiedene Studiengänge an:
- Angewandte Medien – legt den Grundstein für die Karriere in der Medien-, Kommunikations- oder Eventbranche
- Business Management – bereitet einen auf eine Management-Laufbahn in Tourismus, Marketing oder Mode vor
- Digital Business Management – hier wird man zum Allrounder an der Schnittstelle zwischen Management, IT und Marketing ausgebildet
Alle Studienangebote beruhen letzen Endes auf der Betriebswirtschaftslehre und bieten somit quasi ein sehr praxisnahes BWL-Studium mit verschiedenen thematischen Schwerpunkten. Sich hierbei zu entscheiden, ist daher gar nicht mal so einfach! Wenn ich jetzt schon wieder die unterschiedlichen Möglichkeiten vor Augen habe, sprechen mich mind. vier andere Studienrichtungen ebenso an, wie die, die ich gewählt habe. Damit ihr einen kleinen Einblick in die Auswahl an unterschiedlichen Studienrichtungen habt, findet ihr hier nun eine Übersicht:
Im Studiengang Angewandte Medien:
- Kommunikations- und Medienmanagement
- Sport-, Event- und Medienmanagement
- Musikmanagement und Konzertmanagement
- Digital Design und Management
Im Studiengang Business Management:
- Mode-, Trend- und Markenmanagement
- Internationales Marketing und Management
- Tourismus-, Hotel- und Eventmanagement
- Internationales Hotel-, Resort- und Cruisemanagement
- Wirtschafts- und Werbepsychologie
Im Studiengang Digital Business Management:
- Digital Marketing Management
- E-Commerce und Digital Retail Management
- Smart und Mobility Management
- Digital Sports und Health Management
- Digital Business Management
- Digital Technology Management
- Big Data Management
Welche Vorteile bietet die EMBA?
Neben den spannenden Studiengängen bietet die EMBA viele weitere Vorteile, die ich euch nicht vorenthalten möchte. Einer der für mich wichtigsten Punkte war es, trotz privaten Studiums am Ende den Abschluss einer staatlichen Hochschule zu haben. Die EMBA verbindet somit die Vorteile eines privaten Studiums mit dem Bachelor-Abschluss der staatlichen Hochschule Mittweida. Welche Vorteile das private Studium mit sich bringt, möchte ich euch einmal im Detail erklären:
Kleine Kurse und thematisch geblockte Lehrmodule
Hierbei komme ich auch schon zu meinem nächsten Punkt. Als Student der EMBA absolviert man ein so genanntes Präsenzstudium. Von montags bis donnerstags zwischen 8:30h und 16:00 finden die Vorlesungen statt. Es gibt keinen nervigen Leerlauf, da die einzelnen Lehrmodule thematisch geblockt sind. Das bedeutet, dass man je nach Fach ca. 2-3 Wochen auf einem Thema arbeitet. Anschließend wird direkt die Klausur zum jeweiligen Fach geschrieben. Statt stressigen Klausuren-Phase habe ich also in der Regel lediglich das Wochenende vor der Klausur mit Lernen verbracht. Somit blieb genug Zeit für Nebenjobs oder auch Zeit mit Freunden und Familie.
Kleine Seminargruppen mit maximal 16 bis 20 Studenten, führen außerdem zu einer entspannten Atmosphäre. Die Dozenten haben so immer ein offenes Ohr für einen. Wenn man mal spezifische Fragen hatte oder auch irgendetwas nicht verstanden hatte, konnte man stets mit den Dozenten reden und eine entsprechende Lösung finden.
Wer besonders wissbegierig ist, für den eignen sich auch die zahlreichen kostenlosen Zusatzkurse. Egal ob Sprache, Softskill oder Software Kenntnisse; sobald sich genügend interessierte Studenten zusammenfinden, wird ein entsprechender Zusatzkurs organisiert. Hierbei muss ich ehrlich gestehen, dass ich diese Chancen nur selten genutzt habe und stattdessen lieber die freie Zeit genossen habe. Aber auch das ist eben ohne Probleme möglich, ohne dass einem ein Nachteil entsteht.
Praxisorientiert und berufsbezogen Studieren
Die Dozenten und die persönliche Betreuung sind ebenfalls ein großer Vorteil. Die Dozenten kommen direkt aus der Praxis und verstehen wie der Markt funktioniert. Inhalte können so viel praxisorientierter und berufsbezogen vermittelt werden. Statt 0815-Beispielen ohne Praxisbezug haben die Dozenten den Unterricht so immer wieder mit Beispielen aus ihrer Berufserfahrungen bestücken können. Besonders beeindruckt haben mich hierbei u.a. die unterschiedlichen Vorgehenweisen beim Einstellen von Personal oder auch die perfiden Tatiken um ungeliebte Mitarbeiter loszuwerden.
Außerdem erhält man dank der Dozenten bereits die ersten Anküpfungspunkte für das eigene professionelle Netzwerk. Ich kann an dieser Stelle nur den Tipp geben, mit den Dozenten auch nach dem Studium in Kontakt zu bleiben (bsw. auf Xing oder LinkedIn). Der eine oder andere Kontakt kann auch Jahre später nochmal sehr wertvoll sein.
Reale Praxisprojekte mit echten Firmen
Das gelernte Wissen kann bereits im ersten Semster an realen Praxisprojekten genutzt werden. Konkrete Aufgabenstellungen von Unternehmen, Agenturen oder Organisationen werden den Studierenden gestellt. Unter Anleitung eines Dozenten werden dann Online-Kampagne, Marketingplan, PR-Strategie, Guerilla-Kampagne oder Eventkonzept entwickelt und anschließend dem realen Auftraggeber vorgestellt. Das stellt die Studierenden jedes Semster vor eine neue aufregende Herausforderung, bei der ich jedes Mal vieles gelernt habe. Hierbei beteiligen sich durchaus renomierte Firmen oder auch mal kleine Start-Ups. Die Aufgabenstellungen waren dadurch jedes mal sehr verschieden und man musste immer wieder neue Ansätze finden.
Mein liebstes Beispiel ist hier das Praxisprojekt mit einem großen Kreditkarten-Herausgeber. Das Ziel des Projektes war es die Online Kommunikation zu einem Produkt neu auszurichten. Unsere Seminargruppe wurde in vier Teams unterteilt und wir haben allesamt komplett unterschiedliche Ansätze ausgearbeitet, obwohl die Aufgabenstellung für alle gleich war. Während sich ein Team bsw. komplett auf das Thema SEO und Affiliate Marketing gestürzt hat, hat sich mein Team darauf konzentriert neue Zielgruppen zu erschließen und am Produktdesign geschraubt. Als wir dem Kunden unsere Ideen vorgestellt haben, hat man deutlich gemerkt, dass dieser überrascht über die Professionalität und das Ideenreichtum unserer unterschiedlichen Ansätze war. Ein wirklich tolles Erlebnis, das mir schon im Studium gezeigt hat, dass ich hierbei wirklich sinnvolle Inhalte lerne.
Hochwertige Ausstattung
Auch die hochwetige Ausstattung des Campus ist ein weiterer Pluspunkt. Zum Start gibt es bsw. für jeden Studenten einen nagelnauen MacBook Air, den man behalten darf. Hinzu kommt das Software Paket Adobe Creative Suite sowie MS Office. Man kann also top ausgerüstet ins Studentenleben starten. Außerdem hat dies den enormen Vorteil, dass man sich beim Start ins Berufsleben schon mit Excel, Powerpoint und Co. auskennt oder durchaus gute bis sehr gute Kenntnisse vorweisen kann.
Meine Erfahrungen mit der EMBA
In meinen Augen hat mein Studium an der EMBA einen der wichtigsten Grundsteine für meine jetzige Karriere gelegt. Ich habe super Kenntnisse im Umgang mit Powerpoint, Word oder auch Excel erlangt. Mein WordPress Kenntnisse, die ich besonders für den Aufbau dieses Blogs gebraucht habe, habe ich dem Unterricht an der EMBA zu verdanken. PowerPoint Präsentationen vor Kunden oder auch Mitarbeitern zu halten, jagen mir keine Angst mehr ein. Dank dem Präsentations- und Kommunikations- Kurses (und vielen vielen vielen weiteren PowerPoints, die ich unter Zeitdruck bauen und meinen Kommilitonen oder manchmal auch realen Agenturen und Firmen präsentieren musste) ist das absolut kein Problem für mich.
Hinzu kommt natürlich sämtliches Marketing Know How. Ob nun SEO, SEA, PR, BWL, SWOT-Analysen, Grundlagen der Selbstständigkeit, Unternehmensführung und vieles vieles mehr. Auch wenn so ein privates Studium nicht ganz günstig ist, hat es sich für mich in jedem Fall gerechnet. Dank der persönlichen Betreuung, dem praxisnahen Bezug, der kleinen Gruppen und vielen anderen Dingen, ist es mir viel leichter gefallen haben, am Ball zu bleiben. Belohnt wurde es schlussendlich mit einem Notendurchschnitt von 1,9. Ein persönlicher Erfolg, auf den ich wirklich sehr stolz bin.
Ein weiterer Aspekt ist, dass man problemlos einen Nebenjob nachgehen kann. Dank des Blockunterrichts weiß man stets, wann man “Feierabend” hat und Dank dem freien Freitages (gedacht als Selbststudienzeit) kann man super einen entsprechenden Nebenjob finden. Ich habe nebenher oftmals Promotion-Jobs gemacht, Umfragen durchgeführt, Einlasskontrollen gemacht oder Ähnliches.
Wie denkt ihr darüber?
Wenn ich euch nun also auf den Geschmack gebracht habe oder ihr vielleicht selbst noch in der Findungsphase vorm Studium seid, dann kann ich euch die EMBA wirklich nur ans Herz legen. Am besten schnuppert ihr bei einem der Info-Abende mal rein oder versucht euer Glück direkt und bewerbt euch auf die noch verfügbaren Studienplätze für das neue Semster ab dem 1.10.2018.
Mich würde an dieser Stelle natürlich interessieren, wo ihr aktuell in eurem Leben steht. Schule, Ausbildung, Studium, Berufsalltag oder auch etwas ganz anderes? Und wie ihr zu eurem aktuellen Job, Beruf, Ausbildung oder Studium gekommen seid, möchte ich natürlich auch wissen! :-)
8 comments
Diese Uni klingt vom Aufbau her sehr ähnlich wie die, an der ich bald meinen Master machen werde. Da freue ich mich richtig, dass du so positiv berichten konntest.
Liebe Grüße
Dorie
Hey meine Liebe,
erst einmal: Herzlichen Glückwunsch zu dieser tollen Leistung und zum Erreichen deines Ziels. Das ist super und darauf kannst du wirklich stolz sein.
Ich habe mich damals bewusst gegen ein Studium entschieden, weil das, was ich wirklich machen wollte, auf Grund von den Schul- / Sportleistungen wenig optimal war. Das heißt nicht, das ich super schlecht war, aber der NC war einfach unerreichbar für mich. Dabei hätte ich wirklich gern Psychologie studiert oder wäre gern zur Polizei gegangen.
Dafür habe ich über Umwege meinen Traumjob gefunden. Aber deinen Beitrag behalte ich mal im Hinterkopf, vor der Frage stehe ich bestimmt noch einmal. Spätestens dann, wenn mein Knirps selber überlegt “Was soll ich nur studieren”.
Liebe Grüße,
Mo
Hallo Vivien,
hach ja, das leidige Thema Studium….zumindest für mich! :) Ich wollte als ich von der Schule kam immer studieren gehen, leider wollten meine Eltern erst mal dass ich Geld verdiene und so gab es kein Studium für mich. Ich hab dann erfolglos angefangen Köchin zu lernen, aber ziemlich schnell auch abgebrochen, da es gar nichts für mich war. Danach kam ich aber zu meinem jetzigen Beruf “Gesundheits- und Krankenpflegerin” kurz Krankenschwester. Ich liebe den Beruf sehr und auch was ich dort tue, als dann aber meine beste Freundin anfing Medien und Kommunikation zu studieren, klappte der Wunsch zu studieren wieder auf. Aber wie soll es anders sein. Ich denke das wird in diesem Leben nichts mehr. Vielleicht werde ich noch was “kleines” wie Journalismus an einer Fernschule machen, sobald ich schwanger bin und Zeit habe. Aber mehr wird es nicht mehr werden.
Trotz allem finde ich gut, das du den Weg gegangen bist und geschafft hast, was du wolltest! Dafür ziehe ich den Hut vor dir und gratuliere dir!
Sollte ich doch nochmal drüber nachdenken, werde ich mir deinen Blogbeitrag nochmal ins Gedächtnis rufen :) Vielen lieben Dank dir dafür!
Liebe, sonnige Grüße
Sarah
Die Uni klingt echt gut, aber für mich kommt ein Präsenzstudium nicht mehr in Frage. Zu unflexibel, zu starr und die Terminbindung ist etwas, worauf ich gerne verzichten kann. Studiere deswegen selbst an der Fernuni und kann weiterhin meinem Job ausüben.
Liebe Grüße,
Mandy
Nicht alles was glänzt muss staatliche UNI sein. Auch ich bin damals von der UNI abgegangen und in eine FH gewechselt. Warum? Aus ähnlichen Gründen, die du gerade aufzählst. Ich fühlte mich im geregelten Fachhochschulbetrieb einfach wohler. Was mir jetzt spontan sehr gut an der EMBA gefallen hat, nach dem ich mir den Link angesehen habe, sind die vorhandenen Praxis Partner. Denn probieren geht über studieren , wie es so hübsch heiss. Hätt es das damals schon gegeben – wäre ich sicher auch nicht abgeneigt gewesen. Tolle Info für alle Studienbeginner!
Huhu :)
Ich wollte auch mal studieren; auf Lehramt oder soziale Arbeit. Aber irgendwie hab ich mich nach der Ausbildung dann schnell entschlossen zu arbeiten. Ich wollte einfach endlich Geld verdienen! :)
Liebste Grüße,
Sarah
http://www.vintage-diary.com
Liebe Ann-Vivien. Ein ganz toller und interessanter Beitrag! Ich habe selbst studiert und muss sagen, dass die Entscheidung auch wirklich nicht so einfach war. Letztendlich bin ich super happy damit, die richtigen Entscheidungen sowohl für den Bachelor als auch für den Master getroffen zu haben :-)
Lieben Gruß,
❤ Alice von alicechristina.com
Alice Christina auf Instagram
Herzlichen Glückwunsch! Guter Text, gute Lektüre.