Der Beitrag von Jo zu ihrem Studium hat mich dazu inspiriert euch auch mal von meinem Studium und meinem schulischen Werdegang zu erzählen! :-) Nachdem ich 2011 dann endlich mein Abitur in der Tasche hatte stellte sich mir nun die Frage, was ich machen will. Ähnlich wie bei Jo kam für mich auch nur studieren in Frage. Meine Eltern hatte mich so sehr in diese Richtung gedrängt, dass Realschule und Ausbildung für mich nie in Frage gekommen wären. Im Nachhinein ein Fehler, denke ich.
Meine Schulzeit war eine Qual!
Faulheit liegt am Desinteresse?
Mathe war ab der Oberstufe sowieso nur noch der Horror für mich. Kurvendiskussion mal ernsthaft! Ich hab noch nicht einen Moment in meinem Leben gehabt, in dem ich mir gedacht habe: “Um dieses Problem zu lösen nutze ich jetzt mal kurz die Ableitung von x!”
Was hat mir denn dann überhaupt Spaß gemacht?
Auch Lehrer haben nicht immer recht!
Der Kurs würde niemanden interessieren. Ich wäre zu jung. Blablabla. Ich schloss mich mit einer Freundin aus der Oberstufe zusammen und wir gründeten die AG (gegen den Willen unseres Schulleiters) an unserer Schule. Und siehe da: Mehr Anmeldungen, als alle anderen AGs. Über 60 Schüler der 5. & 6. Klassen hatten sich angemeldet.
Warum ich euch diese Anekdote erzähle? Weil ich beweisen will, dass Lehrer nicht immer recht haben. Das sie nicht immer eure Talente erkennen und das man sich nicht davon abhalten lassen soll, seine Träume zu verwirklichen, nur weil andere nicht an euch glauben!
Zurück zum Thema das Richtige Studium für mich
Vielleicht merkt ihr ja, dass ich ein bisschen vom Thema abgekommen bin. Aber ich musste das einfach mal loswerden! Ich denke viele haben sich nicht richtig verstanden gefühlt in der Schulzeit und Probleme mit ihren Lehrer gehabt. Ich bin der festen Überzeugung, dass den Lehrern langfristig das Feedback fehlt, was aus ihren Schülern eigentlich geworden ist. Wie sollen sie wissen, dass aus einem ehemaligen Klassenclown ein großartiger Geschäftsmann geworden ist. Oder das die graue Maus die nie was gesagt hat einen super Job im Kundenservice gefunden hat. Ich habe mich von meinen Lehrern öfters blockiert als gefördert gefühlt und sehe im nachhinein viele Schwächen in unserem Schulsystem.
Damit das hier nicht ausartet, werde ich nochmal einen extra Beitrag zum Thema Studium verfassen. Aber ich hoffe ihr habt verstanden, was ich euch sagen möchte: Lasst euch nicht aufhalten. Kämpft für eure Ziele und Träume. Gebt nicht auf, auch wenn andere es euch sagen. Ihr selbst wisst am Besten was gut für euch ist und was ihr vom Leben wollt.
xx
eure Vie
4 comments
Ähm…, vielleicht habe ich das ja überlesen, aber: Was studierst du denn nun eigentlich???
In Sachen Mathe und Naturwissenschaften verstehe ich dich gut, das waren auch nicht gerade meine Lieblingsfächer… In der Oberstufe habe ich aber begriffen, dass ich auch in Mathe einigermaßen durchkommen muss und habe auf eigenen Wunsch hin Nachhilfe bekommen. Was ich immer sehr gerne mochte waren die Fremdsprachen (Englisch, Latein, ein Jahr lang wahlfrei Französisch), auch da haben mir die Hausaufgaben sicher nicht direkt Spaß gemacht, aber ich fand es selbstverständlich sie zu machen, weil ich wußte, dass ich das konnte, in Mathe war das anders. Ist ja lustig, ich hatte auch Kunst LK, allerdings bei dem schlechtesten Lehrer aller Zeiten. Wäre ich bei dem nicht zensurenmäßig so abgerutscht, hätte ich wohlmöglich irgendwas mit Design studiert, aber so ist es nun eben was sprachliches geworden. (Und ich möchte noch dazu sagen, dass ich, abgesehen von dem Kunstlehrer, wirklich tolle oder zumindest passable Lehrer hatte!)
Hahaha :D Nein, dass hast du nicht überlesen, dass wäre zu viel geworden, werden ich noch angefangen hätte übers Studium zu quatschen. Aber ich habe BWL mit dem Schwerpunkt Marketing studiert (Marketing, Marken und Medien im Bereich Business Mangement). Ich wollte halt irgendwas mit Medien oder so machen und bin so mehr oder weniger in meinen Traumberuf gerutscht. Inzwischen arbeite ich als Sales Manager im Online Marketing. :-)
Bei mir hat sich die Eigenmotivation leider erst so richtig im Studium angemeldet. Ich nachhinein ärgere ich mich darüber natürlich, weil ich mit lernen, Hausaufgaben und mehr Eigenmotivation ein deutlich besseres Abi geschafft hätte. Aber Rückblickend auch nur halb so schlimm, da ich mein Studium mit 1,9 abgeschlossen habe. Die meistens Arbeitgeber interessieren sich so wie so nicht mehr für die Abi Note nach meiner Erfahrung.
Ja Design oder was mit Kunst war auch immer ein Traum von mir, aber ich habe dann beschlossen, dass es besser doch nur ein Hobby bleibt. Denn es ist einfach unglaublich schwer damit erfolgreich zu sein und dafür war/bin ich einfach nicht gut genug.
Liebe Grüße,
Vie
Vielen Dank für diesen umfangreichen Beitrag, finde deinen Werdegang sehr interessant uns sehe einige Parallelen zu mir ;)
Liebe Grüße,
Grace von http://www.my-dailycouture.com/
[…] Jos Beitrag über ihre Studienzeit inspiriert habe ich euch ja schon mal ein bisschen über meine Schulzeit erzählt. Heute soll es nun darum gehen, wie ich das richtige Studium für mich gefunden habe. Außerdem […]